« Ich wollte immer eine Führungsfunktion übernehmen und Spass an der Arbeit haben»
Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2010/01
Nach der Ausbildung zum Kaufmann habe ich bei verschiedenen Firmen gearbeitet. Danach habe ich bei einem deutschen Automobilbauer mitgeholfen, die Leasinggesellschaft in der Schweiz aufzubauen. Parallel dazu habe ich mich in verschiedenen Kursen ständig weitergebildet. Anschliessend bin ich zur grössten Schweizer Leasinggesellschaft für Investitionsgüterleasing gewechselt.
Im 2002 habe ich die Ausbildung zum Informatikprojektleiter mit eidg. Fachausweis abgeschlossen und direkt im Anschluss 2004 das eidg. Diplom zum Informatiker nachgelegt. Nach dieser höheren Berufsbildung habe ich noch den Executive Master in Business Analysis an einer Fachhochschule abgeschlossen. Zurzeit schreibe ich noch an einer Diplomarbeit zur Erlangung eines MA in Business Analysis.
Berufliches Vorankommen war für mich der Hauptgrund für die beiden Ausbildungen. Dabei habe ich festgestellt, dass ich nicht nur wichtige Grundlagen bezüglich Informatik und Management-Know-how aufbauen kann, sondern auch der Präsenzunterricht und der Kontakt zu Kollegen aus ähnlichen beruflichen Situationen enorm bereichernd ist. Auch für das zukünftige Networking waren die beiden Ausbildungen wichtig.
Einen Traumjob habe ich nie definiert. Ich wollte immer eine Führungsfunktion übernehmen und Spass an der Arbeit haben. Diese Ziele habe ich schon zu einem grossen Teil realisieren können, da ich nach kurzer Zeit zum Head IT und innerhalb der Hierarchie des aktuellen Unternehmens befördert wurde.
Sicherlich haben mir die erlernten Projektmanagement-Skills den grössten Nutzen gebracht. Ebenfalls nützlich sind die vielen Methoden und Vorgehensmodelle, welche man im Unterricht gemeinsam erarbeitet hat. Diese helfen, die diversen Fragestellungen aus dem Job professionell zu lösen.
Die Studenten aus allen Ausbildungen waren eine tolle Bereicherung. Ich pflege bis heute noch Freundschaften und Treffen mit Ehemaligen.
Projektmanagement und Organisation haben mich fasziniert. Ebenfalls habe ich festgestellt, dass meine Kollegen aus anderen Fachbereichen, beispielsweise Organisatoren oder Wirtschaftsprüfer, ähnliche Lehrmittel benutzt haben. Mit diesen Spezialisten hat man im beruflichen Alltag oft zu tun. Da hilft die gemeinsame Lernbasis ebenso.
Meine Leistungen in den Fächern waren ziemlich ausgeglichen. Sicherlich habe ich viel zulegen können in den Bereichen Präsentation und Projektmarketing.
Datenmodellierung war nicht unbedingt mein Ding. Leider ist dieses Know-how auch heute noch wichtig und deshalb muss man da durch.
Auf jeden Fall, ja. Auch weil die Ausbildung sehr praxisorientiert ist. Die Dozenten arbeiten in aller Regel in einem IT-Unternehmen als Führungsleute oder als Fachspezialisten und Berater und können deshalb Alltagssituationen gut schildern.
Sofort, da sie mich bis heute in meiner täglichen Arbeit unterstützen.
Wer sich zur Ausbildung entschliesst, soll sich so schnell wie möglich einer Lerngruppe anschliessen. Nicht nur, dass es mehr Spass macht, gemeinsam zu lernen. Man profitiert gegenseitig von dem spezifischen Wissen seiner Kolleginnen und Kollegen und kann sich besser auf das gemeinsame Ziel konzentrieren.