Microsoft bremst exzessive Nutzer von KI-Diensten künftig aus
Quelle: Depositphotos

Microsoft bremst exzessive Nutzer von KI-Diensten künftig aus

Microsoft hat seine Nutzungsbedingungen für KI-Dienstleistungen angepasst. Heavy User können dadurch künftig gedrosselt werden.
2. November 2023

     

Wer es bei der KI-Funktion von Bing oder Copilot übertreibt, könnte künftig von Microsoft bei der Benutzung des Dienstes an die kurze Leine genommen werden. Wie Microsoft ausführt, hat das Unternehmen seine allgemeinen Nutzungsbedingungen dahingehend angepasst, dass exzessive Nutzung eines generativen AI-Services von Microsoft möglicherweise in einer vorübergehenden Drosselung resultiert. Die neue Klausel in den Nutzungsbedingungen unter dem Abschnitt "Capacity Limitations" führt jedoch nicht näher aus, ab wann eine Nutzung als exzessiv gilt, was Microsoft unter Drosselung versteht und wie lange temporär dauert.


Es bleibt offen, ob Microsoft mit der neuen Regelung allen Usern einen fairen Zugriff ermöglichen möchte oder ob die Verfügbarkeit gar nie beeinträchtigt wäre und es sich um eine Sparmassnahme handelt. Denn intensive Nutzung generativer KI ist mit hohen Energiekosten verbunden. Microsoft steht mit dieser Vorgehensweise jedoch nicht alleine da. Auch OpenAI begrenzt seine API, um eine gleichbleibende Performance für alle User zu ermöglichen. (dok)


Weitere Artikel zum Thema

Onenote bekommt Copilot und embedded Videos

1. November 2023 - Neben Copilot für Onenote bekommt die Notiz-Applikation eine neue Funktion zum Einbinden von Videos aus Sharepoint. Die neuen Funktionen sind aber nur für die neue Version der App verfügbar, Microsoft ermuntert User damit auch zum Wechsel.

Microsoft lanciert Gratis-Kurs zu generativer KI

25. Oktober 2023 - Um das Wissen der Community in Sachen generativer KI voranzutreiben – und wohl auch, um die eigenen KI-Produkte dabei gut zu positionieren – lanciert Microsoft einen kostenlosen Lehrgang zu generativer KI via Linkedin.

Microsoft will KI-Fehler mit Bug Bounty Program aufspüren

13. Oktober 2023 - Microsoft hat ein Bug Bounty Program lanciert, um Schwachstellen in den KI-Implementierungen von Bing, Edge und weiteren Produkten aufzuspüren. Für das Auffinden von kritischen Bugs können 15'000 Dollar und mehr ausbezahlt werden.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wie hiess im Märchen die Schwester von Hänsel?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER