Start-up Evulpo: Nachhilfeunterricht kann auch kostenlos bezogen werden
(Quelle: Evulpo)
4. Februar 2023 -
Digitale Lernplattformen sind spätestens seit der Coronapandemie voll im Trend. Dies hat auch ein Schweizer Start-up namens Evulpo erkannt. Über eine digitale Lernplattform bietet Evulpo Zugang zu Lernmaterialien, die strikt nach den offiziellen Lehrplänen ausgerichtet sind.
Artikel erschienen in IT Magazine 2023/01
Der Schulunterricht war noch nie auf die Grenzen des Schulzimmers beschränkt. Hausaufgaben, Prüfungen und schwierige Themen verlangen auch nach Arbeit abseits des regulären Schulunterrichts. Wie das mit der Schule so ist, erweist sich dabei nicht jedes Thema bereits auf den ersten Blick als leicht verständlich. Nachhilfeunterricht kann Abhilfe schaffen. Wessen Freunde, Geschwister oder Eltern keine Zeit haben und wessen Geld nicht für einen Nachhilfelehrer ausreicht, kann dabei durchaus mal in die Bredouille geraten. Eine weitere Möglichkeit, Schulthemen zu vertiefen, sind digitale Lernplattformen. Diese erlebten insbesondere während der Coronapandemie einen Boom sondergleichen. Diese Entwicklung erkannte auch ein Schweizer Start-up namens Evulpo. Aus diesem Grund entwickelte das junge Unternehmen eine digitale Lernplattform. Mittels Zusammenfassungen, Erklärvideos und Übungen bietet Evulpo Unterstützung in den Fächern Mathe, Deutsch, Französisch und Englisch. Die Lernmaterialien reichen von der dritten Klasse bis zur gymnasialen Stufe und sind strikt nach den staatlichen respektive kantonalen Lehrplänen ausgerichtet.
Digital, international und grösser
Evulpo wurde von den drei Freunden und ehemaligen Studenten Christian Marty, Jonas Fehlmann und Manuel Kant ins Leben gerufen. Alles begann im kleinen Stil. «Bereits während unserer Studienzeit gaben wir alle drei Freunden, Verwandten und Bekannten Nachhilfeunterricht. Irgendwann entschlossen wir uns gemeinsam dazu, offizielle Sache zu machen und gründeten Schlaumacher», führt Gründer und Interviewpartner Christian Marty aus. Dabei handelte es sich um ein Unternehmen, das Nachhilfeunterricht respektive Nachhilfekurse in der Region Zürich anbot beziehungsweise immer noch anbietet. Schlaumacher besteht nämlich noch heute, weiterhin untersteht es der Führung von Christian Marty und Manuel Kant. Doch zurück zum Thema: Die Coronapandemie setzte der Nachhilfe vor Ort im Jahre 2020 erstmal ein Ende. Nachhilfesuchende wandten sich bezüglich ihrer schulischen Probleme ans Internet, digitale Lösungen rückten in den Vordergrund. Dies erkannten auch die drei Gründer von Schlaumacher. «Aus diesem Grund gründeten wir Evulpo, damals noch unter dem Namen Schlaufuchs. Der Sinn blieb jedoch derselbe wie bei der Gründung von Schlaumacher – nur eben digital, international und grösser», so Christian Marty weiter.