Seit kurzem verkauft
Intel seinen
sogenannten Compute Stick – einen ausgewachsenen Rechner im USB-Stick-Format, der an den HDMI-Port eines Displays gehängt wird. Das erste Modell, das "Swiss IT Magazine" noch in diesem Monat zum Test für die Juli-Ausgabe erhält, ist mit einem Atom Z3735F Chip, 2 GB RAM und 32 GB Speicher sowie Windows 8.1 bestückt und kostet 150 Dollar. Wie nun die Plattform
"Liliputing.com" unter Berufung auf eine geleakte Intel-Roadmap zeigt, ist dieser erste Compute Stick aber nur der Anfang. Nebst der bereits angekündigten Ubuntu-Version mit 1 GB RAM und 8 GB Speicher, die in Kürze kommen soll, wird demnach im vierten Quartal ein Modell erscheinen, das auf einem Core-M-Prozessor beruht. Der Stick, der unter dem Codenamen "Cedar City" gebaut wird, soll mit 4 GB RAM bestückt sein, 64 GB SATA-Speicher besitzen, über einen USB-3.0-Port und WLAN 802.11ac verfügen und 4K-Displays sowie MHL unterstützen. Die MHL-Unterstützung soll bedeuten, dass der neue Stick die Stromversorgung direkt ab dem HDMI-Port eines TVs mit MHL-Unterstützung ziehen kann, es wird also kein Micro-USB-Kabel für die Stromversorgung benötigt, so "Liliputing.com".
Anfang 2016 sollen dann zwei weitere Sticks erscheinen, die unter dem Codenamen "Fall City 2" gebaut werden. Diese sollen wieder mit Atom CPUs basierend auf der kommenden "Broxton"-Architektur bestückt sein. Auch diese Modelle sollen mit USB 3.0 und MHL kommen und 4K-Displays unterstützen. Gemäss Roadmap plant Intel erneut ein Windows-Modell mit 2 GB RAM und 64 GB eMMC-Storage sowie ein Linux-Modell mit 1 GB RAM und 8 GB eMMC-Speicher.
(mw)