St. Gallen legt Bau des Glasfasernetzes vorerst auf Eis

Nach dem Volksentscheid im Februar für ein flächendeckendes und offenes Glasfasernetz haben sich Swisscom und die Stadt St. Gallen zu Gesprächen getroffen. Nun wurde ein zweimonatiges Moratorium vereinbart.
16. März 2009

     

Am 8. Februar 2009 erteilte das Stimmvolk von St. Gallen der Stadt den Auftrag, ein flächendeckendes und offenes Glasfasernetz zu errichten und vereitelte so ein Monopol der Swisscom in diesem Bereich (InfoWeek berichtete). Im Anschluss trafen sich Swisscom-CEO Carsten Schloter und Stadtrat Fredy Brunner zu Gesprächen, mit dem Ziel, eine gemeinsame Basis für den Ausbau des Glasfasernetzes in St. Gallen zu finden.


Wie der Stadtrat nun mitteilt, haben die beiden Parteien ein zweimonatiges Moratorium vereinbart, um mehr Zeit für Abklärungen und Verhandlungen zu erhalten. Dementsprechend unterbrechen sowohl Swisscom als auch die Stadt St. Gallen bis Ende der Frist sämtliche Akquisitions- und Ausbauarbeiten. Ende April treffen sich die beiden Parteien zu einem weiteren Gespräch. Dabei sollen die bislang ausgearbeiteten Vorschläge überprüft und das weitere Vorgehen festgelegt werden.




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