Comcom verlängert GSM-Konzessionen und verteilt Frequenzen um

Die GSM-Mobilfunkkonzessionen von Orange, Swisscom und Sunrise wurden bis 2013 verlängert. Allerdings hat die Comcom die Frequenzen leicht umverteilt, um den Wettbewerb zu stärken.
26. Mai 2009

     

Die Eidgenössische Kommunikationskommission (Comcom) hat die im April 2008 provisorisch verlängerten GSM-Konzessionen nun bis Ende 2013 erneuert. Somit laufen alle Konzessionen von Swisscom, Sunrise, Orange und In&Phone gleichzeitig aus, was der Comcom die Möglichkeit gebe, eine umfassende Neuvergabe aller heute freien respektive aller frei werdenden Mobilfunkfrequenzen durchzuführen.


Die für viereinhalb Jahre verlängerten Konzessionen zeichnen sich durch zwei Neuerungen aus, wie die Comcom mitteilt. So vergibt die Kommunikationskommission die bisher ausschliesslich für GSM reservierten Frequenzen technologieneutral, die Konzessionäre dürfen neu also auch UMTS-Systeme im zugeteilten GSM-Spektrum betreiben. Ausserdem müsse gewährleistet sein, dass alle Konzessionäre UMTS auch in den frequenztechnisch interessanten 900-MHz-Frequenzen einsetzen können. Dies sei wichtig für die Stärkung des Wettbewerbs. Deshalb ist laut Comcom eine leichte Umverteilung der Frequenzen notwendig. Konkret müssen Sunrise und Swisscom 900-MHz-Frequnezen an Orange abtreten. Eine Kompensation erfolge im 1800-MHz-Frequnezbereich, wo Orange Frequenzen an Sunrise und Swisscom abtritt.




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