Nokia propagiert Handy-Recycling

Laut einer Nokia-Umfrage wissen die meisten Handy-Besitzer nicht, dass man alte Geräte rezyklieren kann - die meisten ausgedienten Mobiltelefone liegen irgendwo in einer Schublade herum.
8. Juli 2008

     

Im Durchschnitt erwerben Mobiltelefonierer im Lauf der Zeit fünf oder mehr Handys. Nur drei Prozent der Anwender geben ihre alten Geräte aber ins Recycling, stellt eine aktuelle Umfrage von Nokia fest. Drei von vier der befragten 6500 Personen denken gar nicht erst daran, ihr altes Mobiltelefon sachgerecht zu entsorgen.


Immerhin: Es werden zwar nur wenige Handys korrekt rezykliert, aber ebenfalls bloss vier Prozent der ausgedienten Geräte landen im Hausmüll. Viele nicht mehr gebrauchte Mobiltelefone, nämlich 44 Prozent, liegen schlicht und einfach in irgend einer Schublade herum. Rund ein Viertel der Besitzer verschenken alte Geräte an Verwandte und Freunde, und 16 Prozent verkaufen sie als Gebrauchtware - eine Praxis, die laut Nokia vor allem in Entwicklungsmärkten gang und gäbe ist.



Die Umfrage bringt auch den Grund für die geringe Handy-Recyclingrate ans Licht: Drei Viertel der Umfrageteilnehmer wissen überhaupt nicht, dass sich Handys fürs Recycling eignen. Demgegenüber hält Nokia fest, dass sich zwischen 65 und 80 Prozent eines Mobiltelefons der weiteren Verwertung zuführen lassen. Der Rest könne verbrannt werden, um zum Beispiel die Recycling-Prozesse mit Energie zu versorgen. (ubi)


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