Krise bei Cisco, Lenovo und Panasonic

Cisco, Lenovo und auch Panasonic spüren die Wirtschaftskrise. Die drei Unternehmen haben gestern allesamt einen deutlichen Umsatz- und Gewinnrückgang für das zweite Quartal 2009 präsentiert.
7. August 2009

     

Der Umsatz von Netzwerkausrüster Cisco ist im vierten Quartal des laufenden Geschäftsjahres im Vergleich zu Vorjahresperiode um 17,6 Prozent auf 8,5 Mrd. Dollar gesunken. Der Nettogewinn ist gar um 46,3 Prozent auf 1,1 Mrd. Dollar abgesackt. Für das gesamte Geschäftsjahr verzeichnet Cisco einen Umsatz von 36,1 Mrd. Dollar, das sind 8,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Der Gewinn ist um 23,8 Prozent auf 6,1 Mrd. Dollar gesunken. Der Wert der Aktie ist um 19,8 Prozent gefallen.

Auch der chinesische Computerhersteller Lenovo spürt weiterhin die Krise: Der Umsatz ist im ersten Quartal 2009/2010 gegenüber dem Vorjahresergebnis um 17,9 auf 3,5 Mrd. Dollar gesunken. Der Bruttogewinn ist um 37 Prozent auf 380 Mio. Dollar gefallen. Unter dem Strich schlägt ein Verlust von 16 Mio. Dollar zu Buche, nach einem Nettogewinn von 110 Mio. Dollar vor einem Jahr. Im ersten Quartal sind Restrukturierungen angelaufen, die mit rund 3 Mio. Dollar zu Buche schlagen, von denen sich Lenovo aber jährliche Kosteneinsparungen von bis zu 300 Mio. Dollar erhofft. Unter anderem sollen bis zu 2500 Mitarbeitende entlassen werden.

Panasonic wird weiter von der Krise geschüttelt. Der japanische Elektronikkonzern ist wieder mit einem Verlust ins neue Geschäftsjahr gestartet. Auch wenn dieser mit 53 Mrd. Yen (rund 550 Mio. Franken) geringer ausgefallen ist als die 3,5 Mrd. Yen in den drei vorausgegangenen Quartalen. Panasonic schliesst derzeit 40 Werke und baut 15 000 Stellen ab.




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