Mittelständische Firmen stehen heute auf der Schwelle zu einem global operierenden Unternehmen. Diese Firmen haben oft mehrere Standorte im Ausland und sind teilweise über mehrere Kontinente hinweg vernetzt. Die Internationalisierung ist geprägt von unterschiedlichen Länderorganisationen und dezentralen Führungsstrukturen. Prozesse und Systeme hinken dabei der raschen Expansion oft hinterher und erschweren sowohl das organische Wachstum wie auch die Integration von Akquisitionen. Die Realisierung von weiteren Wachstumsschritten erfordert einen höheren Organisationsgrad. Die Abstimmung des Geschäftsmodells mit globalen Prozessen und Systemen rücken vermehrt in den Fokus der Firmenleitungen, um den veränderten Rahmenbedingungen gerechtzuwerden.
Mittelständische Unternehmen rechnen mehr denn je mit massiven Veränderungen in der Zukunft. Acht von zehn Unternehmen sind der Meinung, dass sie ihr bisheriges Geschäftsmodell grundlegend überarbeiten müssen, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Gemäss der IBM-Studie «The Enterprise of the Future» geht allerdings hervor, dass nur gerade 57 Prozent der über 1100 befragten Führungskräfte in der Vergangenheit die notwendig gewordenen Veränderungen mit Erfolg umgesetzt haben. Bei den anderen klafft noch eine Umsetzungslücke, ein sogenanntes «Change-Gap».