Ericsson macht VSDL2 Beine

Bei einer Live-Demo erzielte Ericsson über ein Kupferkabel VDSL2-Geschwindigkeiten von über 500 Megabit pro Sekunde. Möglich wird dies durch Technologien wie Line Bonding und Crosstalk Cancellation.
17. März 2009

     

Ericsson hat die VDSL2-Technologie weiterentwickelt. Bei einer Live-Demo erzielte der Telecom-Ausrüster eine Datenübertragungsrate von mehr als 500 Megabit pro Sekunde. Als Medium kam ein Kupferkabel zum Einsatz, die Distanz betrug 500 Meter. Hinter der massiv gesteigerten VDSL-Geschwindigkeit stecken die Technologien Line Bonding und Crosstalk Cancellation, zusammengenommen auch unter dem Begriff "vektorisiertes VDSL2" bekannt. Laut Ericsson können Netzbetreiber damit ihre vorhandene Glasfaser-Infrastruktur, die im Bereich der letzten Meile auf Kupferkabel zugreift, "deutlich aufwerten."


Line Bonding setzt auf die Bündelung vorhandener Leitungen. Bei der Live-Demo wurden sechs Leitungen zusammengefasst. Crosstalk Cancellation ermöglicht durch die Unterdrückung von Störsignalen, die von anderen Kupferkabeln im gleichen Leitungsbündel ausgehen, "extrem hohe End-zu-End-Übertragungsraten", heisst es in der Mitteilung. Für Linebonding und VDSL2 existieren bereits Standards. Der Standardisierungsprozess für das Vectoring soll per Ende 2009 abgeschlossen sein.




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