Samba-Entwickler üben Kritik an Novell

Nach Vorstellung der Samba-Entwickler soll Novell die Patentvereinbarung mit Microsoft rückgängig machen.
13. November 2006

     

Die Entwickler des freien Datei- und Druckservers Samba kritisieren Linux-Distributor Novell für seine Kooperationsvereinbarung mit Microsoft. Sie werfen Novell vor, mit der Patentvereinbarung die Open-Source-Community zu spalten, da sie Benutzer und Entwickler freier Software nach ihrem kommerziellen oder nicht kommerziellen Status unterschiedlich behandeln soll. Zudem werde eine Unterscheidung gemacht, ob Freie Software über Novell oder einen anderen Anbieter bezogen wird. "Die Ziele der Freien Software und der GPL lassen solche Unterscheidungen nicht zu.", so die Samba-Entwickler und erklären weiter: "Mit dem Abschluss dieses Vertrages zeigt Novell eine bemerkenswerte Geringschätzung gegenüber ihrem Verhältnis zur Welt der Freien Software. Letztendlich sind wir ihre Lieferanten. Novell sollte wissen, dass sie nicht im Namen Anderer eigennützige Verträge abschließen kann, die im Widerspruch zu den Zielen und Idealen der Freien Software stehen." Sie fordern nun, dass Novell die Patentvereinbarung zurücknimmt und sich der Open-Source-Bewegung und ihren Interessen wieder anschliesst.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER