Die KDE-Anwendungen der Unix- und Linux-Desktop-Umgebung sollen auch für Windows und Mac OS X verfügbar gemacht werden. Allerdings ist nun einer der treibenden Kräfte des KDE-Windows-Projekts, Christian Ehrlicher, die Lust an der Paket-Entwicklung vergangen, wie er in seinem Blog schreibt. Schuld daran ist vor allem die mangelnde Kommunikation zwischen Hobbyprogrammierern wie ihm und Entwicklern, die für ihre Arbeit an KDE bezahlt werden. Zudem sei es schwierig, Fehler in den Kdelibs zu beheben, weil sich die Abhängigkeiten so schnell änderten.
Auch äussert Ehrlicher in seinem Blog seine Enttäuschung über die Unternehmen, welche am Anfang noch Interesse für die KDE-Entwicklung für Windows gezeigt hätten. Man habe sie gefragt, was ihre Entwickler brauchen, letztendlich sei aber nichts passiert. Des weiteren hätten viele Firmen ein eigenes KDE-PIM-Paket für Windows kreiert und nicht den Installer des KDE-Projekts genutzt. Künftig will sich Ehrlicher darum wieder auf KDE für Linux konzentrieren.