Post liefert nächstes Jahr per Drohne aus
Quelle: Schweizerische Post

Post liefert nächstes Jahr per Drohne aus

Bereits in der ersten Jahreshälfte 2017 will die Schweizerische Post für einen ersten Firmenkunden Pakete per Drohne kommerziell ausliefern.
5. Dezember 2016

     

Im kommenden Jahr will die Schweizerische Post damit beginnen, Sendungen via Drohne zuzustellen. Dies bestätigte der Post-Logistics-Chef Dieter Bambauer gegenüber der "Handelszeitung". In der ersten Jahreshälfte 2017 wolle man demnach ein kommerzielles Angebot starten. Zunächst wolle man über einen Luft-Shuttle zwei Niederlassungen eines Unternehmens miteinander verbinden. Das Bundesamt Luftfahrt Bazl ist dabei für die Zulassungsbewilligung zuständig.


Seit Juli 2015 testet die Schweizerische Post Drohnenlieferungen (Swiss IT Magazine berichtete). Damals hiess es noch, dass wohl noch fünf bis zehn Jahre vergehen würden, bis eine Drohnenlieferung tatsächlich umgesetzt würde. Begonnen hat das Pilotprojekt im Berner Oberland in Zusammenarbeit mit der Luftfrachtdivision von Swiss sowie dem kalifornischen Drohnenhersteller Matternet. Die Post verfolgte das Ziel, bei der Entwicklung der Drohnenzustellung an vorderster Front dabei zu sein und technische Möglichkeiten früh zu nutzen. (aks)


Weitere Artikel zum Thema

Post testet selbstfahrende Lieferroboter

24. August 2016 - Nichts scheint unmöglich bei der Schweizerischen Post. Nach selbstfahrenden Postautos und Drohnen testet man nun auch selbstfahrende Lieferroboter. Erste kommerzielle Einsätze könnten frühestens in drei Jahren erfolgen.

Erstmals hat Drohne Medikamente ausgeliefert

22. Juli 2015 - Medikamente in abgelegene Regionen zu transportieren, ist ein Ziel, das auch die Schweizerische Post über Drohnenprojekte zu erreichen hofft. Nun hat das in den USA erstmals geklappt.

Bestätigt: Post testet Drohnen

8. Juli 2015 - Die Post hat bestätigt, dass man gemeinsam mit Swiss Worldcargo und Matternet den kommerziellen Einsatz von Drohnen plant. Ein breiter Einsatz von Drohnen sei jedoch frühestens in fünf Jahren zu erwarten.

Kommentare
Die Drohne muss eine Kamera haben. Sobald mir so ein Ding begegnet, nehme ich die Post wegen Datenschutzverstoss in Anspruch. Niemand darf mich ohne Erlaubnis aufnehmen. Auch muss die Drohne wissen, wohin sie soll. Persönliche Daten wie Name und Zustellort können durch Diebstahl der Drohne einfach entwendet werden.
Samstag, 17. Dezember 2016, Markus

Technik in Ehren, das Drohnen Projekt ist was völlig Unnötiges. Die Auswirkungen (Lärm und Gefahr aus der Luft) zuwenig geprüft. Die Post sollte sich lieber überlegen wie sie den Public Service gewährleistet ohne immer gleich die "unrentablen" die Poststellen zu schliessen.
Sonntag, 11. Dezember 2016, Marc

Wenn die Dinger über meinen Kopf fliegen hole ich sie runter. Und gut ist's.
Samstag, 10. Dezember 2016, Frank

Nächstes Übel welches unvorhergesehene Folgen nach sich zieht. Sollte verboten werden.
Mittwoch, 7. Dezember 2016, grt

Ich hoffe, die Drohne erkennt auch Gleitschirm Flieger und sonst noch alles was so in der Luft rum fliegt und kann selbständig ausweichen. Ansonsten gibt dies früher oder später Tote.
Dienstag, 6. Dezember 2016, Michael

So was sollte verboten werden. Bald schwirren uns 1000-de von Drohnen um die Ohren. Es genügt, wenn die Strassen verstopft sind, die Bahn überfüllt ist. Nun fängt der Mensch auch noch an, die Umgebung - die Luft um uns herum mit solchem Müll und Gebrumme zu belasten. So was muss verhindert werden !!! Wieder gehen Arbeitsplätze verloren.
Dienstag, 6. Dezember 2016, FreieLuft

Hat dann die Drohne auch drei Tage von A nach B? Wäre schon hilfreich, wenn sich die Post einfach auf das Wesentliche konzentrieren würde.
Dienstag, 6. Dezember 2016, mkte



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER