Matterhorn Gotthard Bahn mit neuem Netzwerk

Auf der Strecke der Matterhorn Gotthard Bahn, inklusive Furkatunnel, wurde eine komplett neue Lösung zur Steuerung der Funk- und Datenverbindungen erstellt. Neu kann im Tunnel auch mit dem Handy telefoniert werden.
24. April 2009

     

Die Matterhorn Gotthard Bahn (MGB) hat Ende 2008, aus Bedarf nach mehr Automatisierung, eine komplett neue Lösung zur Steuerung der Funk- und Datenverbindungen zwischen ihren Stellwerken in Betrieb genommen. Begonnen hat das Projekt Ende 2007, mit der Glasfaservernetzung und der Einführung eines Integrierten Leit- und Informationssystems (Iltis). Für die komplexen Verbindungen nutzt die Matterhorn Gotthard Bahn die Umux-Plattform von Keymile. Umux ist ein Multi-Service-Zugangssystem, das umfangreiche Datendienste zur Verfügung stellt. Inklusive ist ein zentrales Managementsystem, womit sich jede Störung rasch lokalisieren lassen soll.

Die grösste Herausforderung des MGB-Projektes stellte der Furkatunnel dar. Es gab einen Glasfaser-Engpass, weshalb Keymile eine Überbrückungslösung für die Datenübertragung einsetzen musste. Gleichzeitig hat die Zürcher AWK-Gruppe im Tunnel das gesamte Mobilfunk-System ausgebaut, was neu das mobile Telefonieren auf der 15 Kilometer langen Strecke ermöglichen soll.




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