Pro Juventute lanciert eine schweizweite Aufklärungskampagne zum Thema Sexting – also dem Versenden von intimen Fotos über Internet, Whatsapp oder Textnachrichten. Denn eine repräsentative Umfrage habe gezeigt, dass acht von zehn Schweizern nicht wissen was Sexting ist. Entsprechend werde in Familien auch nicht über solche Cyber-Risiken gesprochen. Und 73 Prozent geben an, dass mit Jugendlichen in ihrer Familie respektive in ihrem Umfeld selten oder nie über Risiken von Sexting gesprochen wird.
Die Kampagne von Pro Juventute soll nun Abhilfe schaffen und Jugendliche zu den Risiken von Sexting aufklären. Zudem können sich Betroffene über die Notrufnummer 147 informieren. Des weiteren sollen Plakate und TV-Spots darauf aufmerksam machen, welche Konsequenzen etwa der Missbrauch von intimen Fotos haben kann. Und eine Facebook-App erlaubt es Jugendlichen, ihr Profil auf Cyber-Risiken zu überprüfen.
(abr)