Einem Bericht des US-Wirtschaftsmagazins "Businessweek" zufolge plant
Ebay den Verkauf des VoIP-Dienstes Skype. Zuvor wolle man aber noch in einem letzten Versuch mit einem neuen Management probieren, die Geschäfte des schwächelnden Unternehmens anzukurbeln. Unter anderem sei der Ausbau kostenpflichtiger Angebote geplant.
Ebay hatte 2005 den VoIP-Anbieter für 2,6 Milliarden Dollar übernommen. Bis heute wurde ein Grossteil des Firmenwertes abgeschrieben, nämlich 1,43 Milliarden Dollar. Diverse technische Probleme machten in der Vergangenheit auch die User immer unzufriedener. Im Oktober dieses Jahres warf dann Niklas Zennström, Gründer und CEO von Skype, das Handtuch.
Trotz aller Missliebitkeiten konnte der Umsatz im dritten Quartal auf 98 Millionen Dollar nahezu verdoppelt werden. Erstmals soll in diesem Jahr auch ein Gewinn erzielt worden sein. Anfang 2008 kommt eine neue Version des Skype-Clients auf den Markt, mit der unter anderem der direkte Zugriff auf Ebay-Auktionen möglich wird.
(ubi)