Apple kann auf iPhones der Anwender zugreifen

Mehr als 60 Millionen iPhone-Anwendungen sind seit dem Start des App Store heruntergeladen worden. Derweil bestätigt Steve Jobs, dass Apple die iPhones der Anwender ungefragt kontaktieren kann.
11. August 2008

     

Seit der Lancierung des App Store haben Anwender mehr als 60 Millionen Applikationen für das iPhone bezogen. Dies berichtete Apple-CEO Steve Jobs im Interview mit dem "Wall Street Journal". Er habe in seiner Karriere mit Software bislang nichts Vergleichbares erlebt. Und obwohl die meisten Anwendungen gratis sind, hat Apple gemäss Jobs pro Tag durchschnittlich Software für eine Million Dollar verkauft. Jobs erwartet, dass sich die Downloads und Verkäufe über den App Store weiter gut entwickeln. Apple könne aus dem App Store pro Jahr bis zu 360 Millionen Dollar an zusätzlichem Umsatz generieren. Allerdings werde Apple nicht allzu viel direkten Gewinn aus diesem Geschäft in die eigenen Kassen lenken können. Dennoch erwartet der Apple-CEO, dass sich die Anwendungen positiv auf den iPhone-Verkauf auswirken werden.




Mittlerweile hat Apple auch auf die funktionslose iPhone-Software "I Am Rich" reagiert, die für 999,99 Dollar zum Download angeboten wurde. Die Anwendung wurde aus dem App Store entfernt und CEO Steve Jobs bestätigte in diesem Zusammenhang, dass Apple über eine Blacklist verfüge, über welche man schädliche oder unerwünschte Anwendungen auf den iPhones der Anwender nachträglich deaktivieren könne. Apple müsse diese Möglichkeiten haben, falls man aus Versehen ein schädliches Programm im App Store zulasse, so die Rechtfertigung von Jobs.
(abr)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER