Router werden zum Einfallstor für Hacker

Der erste Trojaner der versucht Router zu manipulieren ist da. Zudem wird berichtet, dass ADSL-Router der Swisscom löchrig sein sollen.
13. Juni 2008

     

Dass Router und insbesondere WLAN-Router oft schlecht oder gar nicht geschützt sind und deshalb angreifbar sind, ist seit längerem bekannt. Nun wurde aber erstmals ein Trojaner entdeckt, der normale Router im LAN manipulieren kann und zudem wurde bekannt, dass ADSL-Router des Typs Arcadyan SMCA1T-A und -B der Swisscom (Bild) scheinbar eine Sicherheitslücke aufweisen. Beim angesprochenen Trojaner, der sich als Videocodec ausgibt, handelt es sich laut einem Artikel der "Washington Post" um eine spezielle Variante von Zlob. Er klappert, um anzugreifen, eine Liste mit bekannten Standard-Passwörtern und User-Namen ab.




Genau die Passwortlücke ist das Problem der Swisscom-Router, wie der ETH-Student Benedikt Köppel auf seiner Website schreibt. Bei den Routern Arcadyan SMCA1T-A und -B wird bei der Installation angeblich den Usern nicht die Möglichkeit gegeben, das Standardpasswort zu ändern. Dank dem sei es möglich, Zugriff auf das Admin-Menu zu erhalten und dort beliebig Daten zu ändern. Empfohlen wird deshalb eine manuelle Passwortänderung via das angesprochene Admin-Menu. (mv)


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