Sunrise fordert Glasfaser-Policy

Laut einer Studie könnte eine eigenständige Gesellschaft mit einem Mandat am kostengünstigsten die Glasfaser-Infrastruktur in der Schweiz realisieren.
2. Oktober 2009

     

Sunrise hat bei Swiss Economics eine Studie in Auftrag gegeben, um abzuklären, wie die Schweiz am günstigsten zu einem flächendeckenden Glasfasernetz kommt. Das Ergebnis: Eine eigenständige Gesellschaft mit einem Mandat für den Flächenausbau eines Glasfasernetzes könnte dies am kostengünstigsten sicherstellen. Und weiter heisst es: „Unumgänglich für einen funktionierenden Wettbewerb ist zudem ein regulierter, nicht-diskriminierender Netzzugang.“


Und so fordert Sunrise, dass die Schweiz rasch eine Glasfaser-Strategie definieren muss. Sunrise warnt, dass mit der heutigen Situation höhere Preise und weitere Wettbewerbsverluste drohen. Dass Unternehmen der öffentlichen Hand, also die Swisscom und die Elektrizitätswerke, gemeinsam in mehrfache Netze investieren, würde Zusatzkosten von mehreren 100 Millionen Franken generieren. Diese Kosten würden über kurz oder lang an die Kunden überwälzt. Ausserdem sei der Netzzugang weiter ungeklärt. Noch sei Zeit zum handeln, da Vielerorts erst Pilotprojekte laufen. Doch die Debatte zu einer Schweizerischen Glasfaser-Strategie sei jetzt aufzunehmen. Die Studie findet sich hier.

(mw)


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