Cisco warnt vor Internet-Verstopfung durch Spam

Laut Cisco werden täglich 180 Milliarden Spam-E-Mails versandt, Tendenz steigend. Doch das ist nicht das einzige grosse Problem: Insider werden als weiteres, wachsendes Sicherheitsproblem angesehen.
15. Juli 2009

     

Cisco hat heute die neuste Ausgabe seines Security Report veröffentlicht. Daraus geht hervor, dass im ersten Halbjahr 2009 rund ein Viertel weniger kriminelle Aktivitäten registriert wurden als noch im letzten Jahr. Die Masse an Angriffen sei ausgefeilteren und gezielteren Attacken gewichen.

Für Cisco ist Spam, nicht nur wegen der Verbreitung von Würmern und Malware, ein grosses Problem. Man befürchtet, dass dadurch auch der Internetverkehr verstopft werden könnte. 180 Milliarden Spam-Nachrichten werden laut Cisco nämlich jeden Tag verschickt, was 90 Prozent des gesamten E-Mail-Aufkommens sind. Weiter sieht Cisco, dass sich SMS-Spam langsam aber sicher auf dem Vormarsch befindet. Man befürchtet und stellt fest, dass es Cyberkriminelle vermehrt auf die schnell wachsende Gruppe mobiler Internetnutzer abgesehen haben.

Cisco warnt auch vor Insidern, die für Unternehmen in schwierigen wirtschaftlichen Zeiten zu einem grossen Sicherheitsproblem werden könnten, da sie vertrauliche Daten veröffentlichen könnten. Ausserdem sollen Unternehmen alte, bekannte Bedrohungen nicht auf die leichte Schulter nehmen und wachsam sein. Immer wieder beobachte man, dass es Kriminelle auch mit alten, bewährten Methoden versuchen.




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