60 Prozent denken über Facebook-Ausstieg nach

Laut einer Erhebung des Sicherheitsspezialisten Sophos ziehen 60 Prozent der Facebook-Nutzer eine Löschung ihres Kontos in Erwägung.
20. Mai 2010

     

Sophos hat 1588 Facebook-Nutzer nach ihren Bedenken bezüglich der Privatsphäre beim Social-Media-Dienst befragt. Die Ergebnisse dürften bei den Facebook-Verantwortlichen nicht gerade für Begeisterung sorgen. Laut der Erhebung haben 16 Prozent der Befragten ihren Account wegen Sicherheitsbedenken bereits gelöscht. Je 30 Prozent planen den Schritt "möglicherweise" oder "wahrscheinlich". Nur gerade 25 Prozent sehen keine Veranlassung, ihr Facebook-Konto zu löschen.


Sophos schliesst aus den Studienergebnissen, dass sich ein Umdenken, weg vom Opt-out- zum Opt-in-Verfahren aufdränge. Die Privacy-Einstellungen müssten defaultmässig dermassen gesetzt werden, dass die Daten weitestgehend geschützt werden und die User Freigaben explizit veranlassen müssten.


Dass Facebook aufgrund der Ergebnisse jetzt massenhaft User verlieren könnte, wird dennoch für unwahrscheinlich gehalten. Dennoch würden die Ergebnisse belegen, dass sich die Facebook-Klientel sehr wohl Gedanken über den Schutz der Privatsphäre machen würden.

(rd)


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