MySQL soll Open Source werden

Oracle soll gegenüber der EU-Kommission bekräftigt haben, dass MySQL weiterhin gefördert und unter der GPL-Lizenz bereitgestellt werden soll.
14. Dezember 2009

     

Software-Riese Oracle hat laut einer Medienmitteilung der EU-Kommission zugesichert, man werde das Datenbanksystem MySQL weiterhin fördern. Ausserdem soll die Datenbank unter der Open-Source-Lizenz GPL veröffentlicht werden. Die Zugeständnisse von Oracle sind nötig, um Bedenken der Wettbewerbsbehörden bezüglich der Übernahme von Sun aus dem Weg zu räumen.


Oracle lässt verlauten, man werde mehr Geld in die Forschung und Entwicklung von MySQL investieren als dies Sun in Vergangenheit gemacht habe – auch in eine GPL-Version. Sun hatte im laufenden Geschäftsjahr 24 Millionen Dollar in das System investiert. Ausserdem werde man Kunden, welche eine kommerzielle Lizenz von MySQL kaufen, nicht dazu zwingen, auch die Oracle-Support-Dienste zu nutzen. Und man werde Copyright-Rechte, welche Oracle an Teilen der Software wie der Pluggable Storage Engine Architecture besitzt, nicht durchsetzen, wenn Dritte deren APIs einsetzen. Sämtliche Zusicherungen gelten laut Oracle für fünf Jahre.

(mw)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER