Zu wenig Schutz für die Endpunkte

Trotz steigender Gefahren sind Endpunktsicherheitslösungen und zentralisierte Managementkonsolen in grossen Unternehmen gemäss einer aktuellen IDC-Studie noch Mangelware.
17. Juni 2009

     

Immer mehr Angestellte arbeiten mobil, ausserdem werden 2009 erstmals mehr Notebooks als Desktop-Computer verkauft. Die Gefahr durch Endpunkte in IT-Infrastrukturen von Unternehmen nimmt also stark zu, ebenso wie die Komplexität für einen umfassenden Schutz. Aber man ist nicht dafür gewappnet. Das zeigt die IDC-Studie "Endpoint Security: A Timely Warning for Todays Economic Climate".

IDC warnt davor, dass ein massives Loch in der IT-Sicherheitsinfrastruktur entsteht. "Insgesamt verfügen die befragten Unternehmen über keine guten Voraussetzungen, um den mit der gestiegenen Komplexität verbundenen Risiken und der Gefährdung von IT-Endpunkten durch externe Attacken zu begegnen", meint Robert Redgate, Consulting Manager bei IDC EMEA Consulting. Es fehlen Endpunktsicherheitslösungen und zentralisierte Managementkonsolen.

Nur rund jeder Fünfte (19%) der befragten IT-Leiter aus europäischen Grossunternehmen mit mehr als 2000 Mitarbeitenden gab an, dass man aktuell eine Sicherheitstechnologie für das Management aller Endpunkte einsetzt. Auch die Möglichkeit eines Host Intrusion Prevention System (HIPS) wird selten genutzt. Fast jeder Zweite der Befragten (46%) kannte HIPS oder seine Vorteile nicht und 23 Prozent gaben an, gut ohne auszukommen. Deutliche Mängel gibt es laut der Studie ausserdem in den Bereichen Layered Security sowie der Sicherung von Geräten ausserhalb der Firewall.

Mehr zum Thema Endpunktsicherheit erfahren Sie im aktuellen Swiss IT Magazine Nr. 7 und online im grossen Endpoint-Security-Vergleichstest der Lösungen von McAfee, Sophos, Symantec und Novell.




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