HDMI-Signal übers Stromnetz schicken? Wir haben's getestet
Quelle: Lindy

HDMI-Signal übers Stromnetz schicken? Wir haben's getestet

Verkabelungsspezialist Lindy hat mit dem HDMI-Extender eine Lösung lanciert, die es erlaubt, das Videosignal über das Stromnetz zu verteilen. Wir haben die Hardware getestet.
3. Dezember 2021

     

Powerline – die Nutzung des Stromnetzes für den Datenverkehr – dürften die meisten kennen. Weniger bekannt dürfte sein, dass man das Stromnetz auch für HDMI-Signale nutzen kann. Möglich macht dies der HDMI over Powerline Extender von Verkabelungsspezialist Lindy. Dabei handelt es sich im Wesentlichen um zwei Hardware-Boxen – einen Transmitter, der per HDMI mit der Quelle verbunden wird, und einen Receiver, der an einen beliebigen Bildschirm oder Beamer gesteckt wird. Beide Geräte werden zudem an das Stromnetz gehängt und finden sich dann automatisch, was im Test nur wenige Sekunden gedauert hat.

Auch sonst wusste die Lösung im Praxistest zu gefallen. Alte Stromleitungen stellten kein Problem dar, genauso wenig wie Verbindungen über mehrere Stockwerke hinweg. Einziger Nachteil der HDMI-Verbindung via Stromkabel: die Geschwindigkeit des Signals. Zwischen der Quelle und dem Bildschirm oder Beamer entsteht eine deutlich spürbare Verzögerung, wir sprechen dabei von einigen Zehntelsekunden, die aber nicht wegzudiskutieren sind. Je nach Anwendung kann das nachteilig sein. Erwähnt werden muss zudem auch die auf 1080p limitierte Auflösung.


Ob wir noch weitere Nachteile rund um den HDMI-Extender gefunden haben, lesen Sie im Test online an dieser Stelle. Abonnenten finden den Testbericht zudem in der November-Ausgabe von "Swiss IT Magazine". Hier können Sie ganz einfach ein Abo bestellen – für drei Monate sogar kostenlos. (mw)




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