Steve Coast, Grant Slater und Mikel Maron, die Initiatoren des Kartenprojekts Openstreetmap (OSM), werfen
Google in einem
Blogeintrag Manipulation vor. Demnach sollen User mit zwei Google-IP-Adressen aus Indien sowie mehreren Nutzerkonten Kartendaten des Projekts gelöscht, geändert und missbraucht haben. So soll unter anderem die Richtung von Einbahnstrassen umgekehrt worden sein, so der Vorwurf. Man arbeite nun daran, die Vorfälle zu analysieren. Insgesamt soll im vergangenen Jahr mit den beiden IP-Adressen und mindestens 17 Konten insgesamt 102'000 Mal auf OSM zugegriffen worden sein.
Diverser Medienberichte zufolge hat Google die Veränderungen an OSM zugegeben. Diese Manipulationen seien aber eigenverantwortlich von zwei externen Dienstleistern vorgenommen worden. Laut dem Internetgiganten arbeiten die beiden nicht mehr für Google-Projekte.
Update: Google hat die diversen Medienberichte und, dass die zwei Personen, welche die Änderungen vornahmen, externe Beauftragte waren, heute Mittwoch gegenüber "Swiss IT Magazine" bestätigt.
(abr)