Auch in der Schweiz Klage gegen Post-Service Incamail
Quelle: Post

Auch in der Schweiz Klage gegen Post-Service Incamail

Der amerikanische Anbieter Rpost weitet seine Klage gegen die Schweizerische Post respektive deren Verschlüsselungs-Service Incamail auf die Schweiz aus.
24. Februar 2011

     

Bereits Anfang Jahr hatte Rpost in Los Angeles eine Klage gegen die Schweizerische Post eingereicht, weil deren Service Incamail, für den sicheren und nachweisbaren Versand von vertraulichen E-Mails, Patente des amerikanischen Unternehmens verletzten würde (Swiss IT Magazine berichtete). Doch nun hat Rpost seine Vorwürfe auf die Schweiz ausgeweitet und Klage in Zürich eingereicht, wie der "Tagesanzeiger" berichtet. Man besitze für den eigenen Dienst Registered E-Mail nicht nur Patente in den USA, sondern auch in weiteren 29 Ländern, darunter auch die Schweiz. Der amerikanische Anbieter fordert die Post daher auf, Incamail zu sperren, weil der Dienst ihren eigenen Service für verschlüsselte Mails einschränke.

Wie Post-Sprecherin Nathalie Salamin allerdings gegenüber dem "Tagesanzeiger" verlauten lassen hat, basiert Incamail 3.0, das auch in den USA angeboten werde, auf einer bekannten Technologie, weshalb die Schweizerische Post keine Patente verletzt habe.


(abr)


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Kommentare
Es ist an der Zeit dass man endlich mal etwas gegen diejenigen Patente etwas macht in denen absolute Banalitäten und triviale Vorgehen geschützt werden sollen. Gut dass es die Post darauf ankommen lassen will, auch wenn es ihr natürlich um ihr eigenes Business geht. Da haben sich die Wadenbeisser aus den USA wohl mit dem Falschen angelegt.
Donnerstag, 24. Februar 2011, Peter Müller

Die Patente werden noch eines Tages die Wirtschaft lamlegen weil irgendwann auf allem irgen dein Patent liegt.
Donnerstag, 24. Februar 2011, Miro



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