Wie lässt sich die Komplexität solch hybrider Ansätze bewältigen?Standardiserung und Reduktion von Tools und Zulieferern verringern die Komplexität. Um den Workflow jederzeit zu gewährleisten, ist zudem eine End-to-End Observability entscheidend. So erhält man eine umfassende Gesamtsicht auf alle Elemente der IT-Infrastruktur. Basierend auf dieser Echtzeiteinsicht in den Zustand sämtlicher IT-Anwendungen und Geschäftsvorgänge bedarf es einer starken Orchestrierung für den Ernstfall. Dies erfordert auch den Zugang zu entsprechenden Spezialisten, entweder im eigenen Haus oder unterstützt durch Partner.
Zahlt die Auslagerung in die Cloud auch auf die Nachhaltigkeit des IT-Betriebes ein?Der entscheidende Faktor für die Nachhaltigkeit der IT ist der Stromverbrauch. Die Nutzung von On-Demand Servicemodellen hilft dabei, den Verbrauch zu senken. Damit werden IT-Ressourcen nur dann genutzt, wenn sie auch effektiv benötigt werden. Generell sind grössere Datencenter effizienter als kleinere, denn geteilte Ressourcen haben einen kleineren CO2-Footprint. Entsprechend erhöhen Cloud-Lösungen die Nachhaltigkeit des IT-Betriebes.
Wie hat sich der Markt für Managed Services in der Schweiz im vergangenen Jahr verändert?Der Markt für Managed Services in der Schweiz wächst weiterhin. Viele Unternehmen lösen ihre Rechenzentren auf und verlagern die IT-Systeme in die Cloud. Auch der Mangel an Fachkräften führt dazu, dass Unternehmen vermehrt Managed Services beziehen.
Was zeichnet einen hoch-qualitativen Managed Service aus?Das A und O ist die Sicherheit des Services. Entscheidend sind auch die zuverlässige Performance sowie die Möglichkeit der flexiblen Skalierung. Diese Flexibilität sollte sich im Preismodell widerspiegeln. Zudem bedarf es erfahrener Fachspezialisten, insbesondere in komplexen Hybrid-Umgebungen. So lassen sich Angebote präzise auf Anforderungen von Kunden ausrichten. Unter dem Strich muss ein Managed Service attraktiver sein als eine On-Premise Lösung und somit einen klar erkennbaren Mehrwert für den Kunden bieten.
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