Die meisten Browser-Lecks gibt's in Chrome
Quelle: Google

Die meisten Browser-Lecks gibt's in Chrome

Mit 303 Schwachstellen wurden in Chrome allein dieses Jahr fast dreimal mehr Lecks entdeckt als in den Konkurrenzbrowsern. Nur in Opera wurden dieses Jahr bis anhin keine sicherheitsrelevanten Fehler gefunden.
10. Oktober 2022

     

Laut einer Studie von AtlasVPN wurden im laufenden Jahr bis anhin am meisten sicherheitsrelevante Schwachstellen in Googles Chrome-Browser entdeckt. Insgesamt wurden heuer 303 Lecks in Chrome gefunden, womit der Google-Browser fast dreimal so viele Schwachstellen aufweist, wie die nächstfolgenden Browser Mozilla Firefox und Microsoft Edge, bei denen 117 respektive 103 Fehler ermittelt wurden. Deutlich besser schneiden in der Erhebung die beiden Browser von Apple und Opera ab: Während in Safari dieses Jahr 26 sicherheitsrelevante Bugs bekanntwurden, wurden im Opera-Browser gar keine entdeckt.


Dass die diesjährige Statistik kein Sonderfall ist, zeigt die All-time-Statistik von AtlasVPN: Wieder wird die Rangliste angeführt von Chrome, in dem seit dem Launch 2008 insgesamt 3159 Sicherheitslecks entdeckt wurden. Im Mozilla-Browser, der sechs Jahre vor Chrome veröffentlicht wurde, wurden seitdem 2361 Schwachstellen gefunden und beim 2003 gelaunchten Safari-Browser sind es deren 1139. (rd)


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Kommentare
Seit Jahren empfehel ich jedem den Firefox zu benutzen. Die Erfahrung zeigt, dass Firefox nicht immer der Schnellste ist, aber dass er punkto Sicherheit und Konfigurierbarkeit kaum zu übertreffen ist. Alle anderen Produkte, sammeln zudem persönliche Daten, ganz besonders der obnerwähnte Chrome von Google! Machen sie sich gedanken über ihre Sicherheit der Zukunft. Datensammeln ist nicht nur jetzt bereits ein Geschäft, sondern wird in näherer Zukunkunft einmal Matchentscheidend sein in vielen Belangen Ihres Lebens. Passen Sie auf und wählen Sie bereits heute den unbequemern Weg über sichere Browser wie Mozille Firefox.
Samstag, 8. Oktober 2022, d.w.



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