Üppige Schweizer Upgrade-Preise für Windows 8
Quelle: Microsoft

Üppige Schweizer Upgrade-Preise für Windows 8

Microsoft hat nun auch die Schweizer Preise für Windows 8 bekanntgegeben, die ab 1. Februar gelten. Im Vergleich zu den USA kostet das Windows-8-Upgrade hierzulande deutlich mehr.
21. Januar 2013

     

Nachdem Microsoft verlauten liess, wie viel das Windows-8-Upgrade ab 1. Februar in US-Dollar kosten wird, hat Microsoft Schweiz gegenüber "Swiss IT Magazine" nun auch die Schweizer Preise genannt. Dabei wird ersichtlich, dass Microsoft von den Schweizer Kunden – verglichen mit den USA – fast schon unverschämt viel verlangt.

Das Upgrade auf Windows 8 Pro kostet hierzulande ab Februar 329 Franken – und damit beim aktuellen Kurs von 93 Rappen fast 80 Prozent mehr als die 200 Dollar die in den USA fällig sind. Nicht ganz so massiv ist der Unterschied beim Windows-8-Upgrade (ohne Pro). Für dieses bezahlen Schweizer Kunden 149 Franken (USA: 120 Dollar). Mit dem Windows 8 Pro Pack hingegen – das aus einem "normalen" Windows-8-Rechner eine Pro-Version macht – sahnt Microsoft in der Schweiz wieder richtig ab, kostet das Upgrade hierzulande doch 199 Franken verglichen mit 100 Dollar ennet des grossen Teichs. Für das Media Center Add-on werden hierzulande 12 Franken fällig.


Auf die Frage nach dem Grund der grossen Preisdifferenz antwortet Microsoft wenig aufschlussreich, dass die Preise basierend auf einer "Reihe von Schlüsselfaktoren" festgelegt würden. Als solche Faktoren nennt der Softwareriese beispielsweise die Hosting- und Distributions-Kosten, die lokale Marktdynamik oder eine kompetitive Preisstruktur.

Die höheren Kosten für den Vertrieb und den POS (Point of Sale) können dieses Mal allerdings kaum als Grund hinhalten, gelten die Preise doch auch (und wohl vor allem) für den Online-Bezug der Upgrades. Vielmehr dürften die lokale Marktdynamik und die kompetitive Preisstruktur – sprich die hohe Schweizer Kaufkraft – für die Schweizer Preise verantwortlich sein. (mw)

Kommentare
Hatte auch schon das "Vergnügen" mit W8 zu arbeiten. Unübersichtlicher geht kaum. War schon die Umstellung auf W7 ein Umdenken mit allen Menüs, die man kreuz und quer suchen darf, ist jetzt das W8 die ultimative Zumutung. Preislich ebenfalls eine Frechheit. Als kleiner Vergleich: Upgrade von Lion auf Mountain Lion ist CHF 20.- für alle in der gleichen Haushalt verwendeten Mac's. Und dabei ist die Handhabung identisch geblieben. Gutes bewährt sich einfach. Aber leider machen alle PC-Hersteller diese neue Microsoft-Masche wieder mit.
Dienstag, 22. Januar 2013, Ronald de Bruin

Mit dieser Fehlmeldung haben Sie ja ganz gehörig Staub aufgewirbelt. Fakt ist: auch Windows 7 oder Vista kostete so viel, in der Vollversion. In der Schweiz wird aber legal die OEM Vollversion Version verkauft und die kostet nach wie vor so um die 140.-, 150.- Franken. Also kein Grund zur Panik!
Dienstag, 22. Januar 2013, Armin

Wer braucht nochmal Windows 8 und für was? MS sorgt mit seiner Preispolitik dafür, dass der Umstieg auf W8 noch laaaange dauern wird. Warum sollte man sich auch Quietschbuntes Gekachel antun? Solange der Downgrade neuer Hardware auf Windows 7 möglich ist, gibts keinen Grund sich W8 anzutun.
Montag, 21. Januar 2013, Harry Mürrner

Da kann man ja froh sein, dass man das als Windows 7 User sicher nicht braucht und 95% auch nicht haben wollen. Wer das wollte, der hat bereits ein Update gekauft, deshalb sind die Preise ab Februar egal. Ich habe noch zwei Win 7 Geräte gekauft, welche noch bis zum 31. Januar für Fr. 18.- ein Update bekommen könnten. Ich verzichte sogar darauf, denn die Fr. 18.- pro Gerät sind für ein System das mit katastrophaler Bedienung auf einem Notebook punktet noch zu viel.
Montag, 21. Januar 2013, F. Kuster



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