Schweizer befürworten elektronisches Patientendossier

Die elektronischen Patientendossiers stossen bei der Schweizer Bevölkerung auf grosse Akzeptanz.
27. August 2008

     

Die Schweizer Bevölkerung steht der Einführung des elektronischen Patientendossiers relativ offen gegenüber. Dies geht aus einer Umfrage des Zentrums für Technologiefolgenabschätzung (TA-Swiss) unter 10'000 Personen hervor. Die Bevölkerung sieht in der elektronischen Datenablage viele Vorteile, beispielsweise bei einem Arztwechsel oder Umzug, und hält einen Datenmissbrauch für unwahrscheinlich. Allerdings befürchten die Befragten, dass Versicherungsanstalten oder Arbeitgeber unerlaubt Einsicht nehmen könnten. Dies führe zu einem steigenden Einfluss der Versicherer. Ausserdem soll das elektronische Dossier freiwillig sein. Spätestens 2015 soll das elektronische Patientendossier, das Informationen wie Röntgenbilder und Laborbefunden beinhaltet, in der Schweiz verfügbar sein. (abr)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER