G1 setzt auf Google-Dienste


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/17

     

Endlich stellten Google, HTC und T-Mobile vergangene Woche in New York das erste Mobiltelefon auf Basis von Googles Android-Plattform vor. Das G1 kann via Touchscreen oder ausziehbarer Tastatur gesteuert werden, die Verbindung mit dem Internet erfolgt über HSDPA, HSUPA, EDGE oder WLAN. Zudem ist das Gerät mit einer 3-Megapixel-Kamera und lediglich 256 MB internem Speicher ausgerüstet. Dieser kann aber via microSDHC-Karte auf bis acht GB erweitert werden. Des weiteren sind auf dem Smartphone alle bekannten Google-Anwendungen wie Google Mail, Calendar, Google Maps und Google Talk installiert. Für das mobile Internet setzt das Smartphone auf einen HTML-Browser auf Basis von WebKit. Eine Synchronisations-Software sucht man im Lieferumfang des G1 derweil vergeblich. Daten sollen über das Internet abge­glichen werden. Auch ein lokaler E-Mail-Client fehlt, denn das Android-Smartphone ist darauf ausgerichtet, dass Anwender ihre Nachrichten über Google Mail abrufen. Ebenso bietet das Google-Handy keine Unterstützung für Microsofts Exchange Server. Ein weiterer Mangel des G1: Es kann, abgesehen von YouTube-Filmen, keine Videos abspielen oder gar aufnehmen. Das 3,2-Zoll-Smartphone ist in den USA ab dem 22. Oktober erhältlich und kostet 179 Dollar, wobei aber ein Datenvertrag vorausgesetzt wird. Mit Datenflat­rate und 400 SMS betragen die Kosten 25 Dollar, für einen uneingeschränkten SMS-Versand und Datenflatrate bezahlt man
35 Dollar. Der Haken dabei: Hat der Anwender ein GB Datenvolumen erreicht, senkt T-Mobile die Verbindungsgeschwindigkeit.
In Grossbritannien ist der Marktstart für Anfang November geplant. Das restliche Europa muss sich noch bis zum ersten Quartal 2009 gedulden.

(abr)


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