Microsoft und Sun virtualisieren


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/16

     

Sun und Microsoft machten in den vergangenen Tagen beide mit neuen Virtualisierungsangeboten auf sich aufmerksam. Während Microsoft seinen Hyper-V-Server 2008 noch im September kostenlos zum Download bereitstellt, bietet Sun nun ein vollständiges Virtualisierungspaket für x86-Server. xVM umfasst nebst Virtual Box 2.0 auch xVM Server, xVM Ops Center 2.0 und xVM VDI. Als Kontrollinstanz nutzt Sun im Gegensatz zu anderen Xen-Implementierungen sein eigenes Betriebssystem Solaris x86. Für den nichtkommerziellen Gebrauch können Anwender die Quellen und Binaries frei herunterladen. Die Lizenzkosten für das xVM-Paket gelten jeweils für ein Jahr pro Plattform und betragen 500 Dollar für den xVM Server und zwischen 100 und 350 Dollar für xVM Open Center.



Derweil lancieren die Redmonder mit ihrem Hyper-V-Server 2008 eine vereinfachte Virtualisierungs-Software, die auf dem Hypervisor Hyper-V basiert und auf Windows und Linux spezialisiert ist. Schon bald will Microsoft zudem den System Center Virtual Machine Manager 2008 veröffentlichen, der verschiedene Virtualisierungs­lösungen verwaltet. Zudem hat der Software-Gigant eine Live-Migrations-Funktion für seinen Hypervisor entwickelt. Diese wird voraussichtlich aber erst in Windows Server 2008 R2 enthalten sein, mit dessen Veröffent­lichung man 2010 rechnet.

(abr)


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