App-Store von RIM


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/19

     

Das Apple-Modell App-Store findet demnächst einen weiteren Nachahmer: An der BlackBerry Developer Conference hat RIM-Gründer Mike Lazaridis nämlich neue Vertriebswege für BlackBerry-Programme angekündigt. Sie sollen ab März 2009 via das Blackberry Application Center, das auf dem Gerät läuft, und zum anderen via einen Online-Store erhältlich sein. Ausserdem werden Netzbetreiber von RIM die Möglichkeit erhalten, ihren Kunden BlackBerrys mit speziell angepassten Application-Centers anbieten zu können.



Entwickler können ihre Programme bereits ab Dezember bei RIM einreichen, wo sie dann geprüft werden. Der Blackberry-Store soll wie der von Apple allen Entwicklern offenstehen, und auch den Verkaufspreis kann man beliebig festlegen. Von den Einnahmen darf man bei RIM allerdings 80 Prozent behalten, bei Apple sind es aktuell nur 70. Das Finanzielle wird im Blackberry Application Center via PayPal abgewickelt werden.


Apple schlägt RIM

«Wir sind nun der drittgrösste Handyhersteller der Welt», sagte Steve Jobs letzte Woche anlässlich der Präsentation der Geschäftszahlen für das letzte Quartal stolz. 6,9 Millionen iPhones hat man in den letzten drei Monaten abgesetzt, also rund 800’000 Geräte mehr als RIM. Auch beim Umsatz liegt man laut Jobs auf Platz drei, hinter Nokia und Samsung, aber vor SonyEricsson, Motorola etc.

(mv)


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