ComCom gegen Glasfaser-Chaos


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/17

     

Ob OpenAXS, Swisscom, EWZ oder andere: Sie alle wollen ihr Glasfasernetz bauen oder erweitern. Das soll nicht unkoordiniert ablaufen, findet Marc Furrer, der Präsident der Eidgenössischen Kommunikationskommission (ComCom). Er will die verschiedenen Anbieter deshalb im November an den runden Tisch holen und über eine Zusammenarbeit sprechen. Diese soll allerdings nicht so weit gehen, dass man gleich eine gemeinsame Netzbau-Firma aufbaue, sagte Furrer gegenüber «Cash daily», denn das würde Investi­tionen verhindern.
Unterdessen geht’s im Glasfaser-Land weiter rasant vorwärts. OpenAXS gab bekannt, dass neu auch die Energie-Versorgungs-Unternehmen aus Bern, Baselland und Biel mit an Bord sind. Sie besitzen alle schon eigene Glasfaserinfrastrukturen und bieten also interessante neue Erschliessungspotentiale. Weiter teilte OpenAXS mit, dass man allfällige Netzbau-Kooperationen nur eingehen werde, wenn dadurch der Gedanke der offenen Netze nicht beeinträchtigt werde.
Aus Zürich wird vermeldet, dass in den nächsten Monaten weitere Service-Provider ins ewz.zürinet einsteigen: Green.ch, Init Seven und die GGA Maur planen Angebote für den Business- und den Privat-Bereich, Netstream nur für Business-, Translumina nur für Privat-Kunden.

(mv)


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