iPod und iTunes werden Genies


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/16

     

«Let’s rock» hiess es auf der Einladung für den gross angekündigten Apple-Event von letzter Woche. So richtig ging die Post dann aber doch nicht ab. Viel Neues gab es nicht, denn die meisten Details sickerten schon im Vorfeld durch.


Nicht überraschend kam die Veröffentlichung eines neuen iPod nano. Der dünnere und neu hochformatige Player bietet 8 oder 16 GB Speicherplatz, ist in neun Farbvarianten erhältlich und verfügt neu über einen integrierten Beschleunigungs­sensor. Damit lässt sich einerseits, wie beim iPhone, das Bild automatisch drehen, andererseits ermöglicht er die neue Shake-to-Shuffle-Funktion, also das Song-Auswählen durch Schütteln. Weiter hat Apple die Kopfhörer der neuen Player mit einem Mikrophon ausgerüstet, so dass auch Sprachnachrichten aufgezeichnet werden können.
Wie der nano wurde auch der iPod touch dünner und kommt neu in poliertem Edelstahl daher. Zudem wird er jetzt als Konkurrent von Nintendos DS und Sonys PSP vermarktet: Mit dem 3-D-Renn-Spiel «Need for Speed» zeigte Apple-CEO Steve Jobs, dass man auch in diesen Sektor vorstossen will.



Apple lancierte zudem – ebenfalls nicht unerwartet – die Version 8 der Software iTunes. Deren innovativste, neue Funktion heisst «Genius». Damit erstellt das Programm automatisch Songlisten ausgehend vom Musikgeschmack des Anwenders. Dazu analysiert es die einzelnen Songs, sendet die daraus gewonnenen Daten zu Apple und liefert ein Ergebnis zurück – natürlich wie immer unter Einhaltung aller Datenschutzbestimmungen ...
Genius ist auch im iPhone-Update 2.1 enthalten, das seit Freitag für eine längere Akkulaufzeit sorgen und diverse andere Schwächen beseitigen soll.

(mv)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Aus welcher Stadt stammten die Bremer Stadtmusikanten?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER