EMCs Documentum integriert Web 2.0

Documentum 6.5 ist in der Lage, auch Web-2.0-Content zu verwalten, und bietet zudem einen neuen Client, um webunabhängig an Dokumenten zu arbeiten.

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2008/16

     

EMC hat seine Enterprise Content Management Suite Documentum in der Version 6.5 auf den Markt gebracht. Als wesentliche Neuerung preist EMC die Möglichkeit an, nun auch Web-2.0-Inhalte verwalten zu können. Dies unter anderem dank der End-to-End-Lösung Documentum XML Store, einem nativen XML-Repository, um XML-Unternehmensinhalte zu schaffen, zu verwalten, abzurufen und zu archivieren. Erweiterungen in der Documentum Process Suite sollen den Anwender zudem dabei unterstützen, prozessorientierte Applikationen in Web 2.0 zu generieren und einzupflegen.


Zu den weiteren Schlüsselfunktionen des Release 6.5 zählt zudem der Documentum High-Volume Server, der zentrale und optimierte Services für volumenstarke Anwendungen (z.B. Archivierung, Datenverarbeitung) liefern soll. Über den Media Workspace wiederum sollen Anwender auf sie zugeschnittene Rich-Media-Inhalte finden, bewerten und weiterleiten können, und unter der Bezeichnung CenterStage Essentials findet sich ein neuer Client, der geteilte Team Workspaces oder gesteuerte Suchfunktionen sowie auch Zugriff auf Documentum bietet.




Über My Documentum findet sich ein weiterer, komplett in den Desktop integrierbarer Client, über den auch ohne Server-Zugriff an Dokumenten gearbeitet werden kann, und über den Business Activity Monitor (mit Adobe-Flex-Oberfläche) ist schliesslich die zentrale Kontrolle von Geschäftsprozessen möglich. Zu Preisen konnte EMC keine Angaben machen.


Info: EMC, www.emc2.ch


Unified Storage für KMU

Ebenfalls neu von EMC ist das Unified Storage System Celerra NX4 erhältlich. Dieses wird als Einstiegslösung für KMU angepriesen, kann sowohl in NAS- als auch in iSCSI- und Fibre-Channel-Umgebungen eingesetzt werden und soll sich für die Konsolidierung verteilter File Server und Speichersysteme eignen. Hilfe bei Konfiguration und Systemadministration versprechen eine Startup-Assistant-Software und die Web-basierte Celerra Manager Software.

Die Celerra SnapShure-Software soll Datenschutz durch Backups bringen, Thin Provisioning soll eine effiziente Speicherung erlauben, wobei NX4 die Speichervirtualisierung von Host und Benutzer kombiniert. Das System ist mit Kapazitäten bis 60 Terabyte (SAS oder SATA) verfügbar. Auch hier fehlen Preis­angaben.

(mw)


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