Aus die Maus für Microsofts Windows RT?
Quelle: Microsoft

Aus die Maus für Microsofts Windows RT?

Für Windows-RT-Tablets wird's offensichtlich kein Update auf Windows 10 geben und Microsoft selbst hat in den USA den Verkauf der Surface-Modelle mit abgespecktem Windows eingestellt. Das Ende von Windows RT könnte unmittelbar bevorstehen.
23. Januar 2015

     

Während Microsoft in den vergangenen Tagen des Langen und Breiten ausgeführt hat, welche Geräte und Betriebssystem-Versionen auf das kommende Windows 10 aktualisiert werden können, wurde über die Ende 2012 eingeführt Windows-RT-Version und die darauf basierenden Surface- und Surface-2-Tablets kaum ein Wort verloren. Laut "Cnet" liess Microsoft dann im Rahmen einer Presse-Fragestunde die Katze aus dem Sack: Während die komplette Surface-Pro-Reihe ohne Abstriche auf Windows 10 aktualisiert werden soll, will man für die Surface-Tablets auf Windows-RT-Basis lediglich ein Update bereitstellen, das "einige Funktion von Windows 10" zur Verfügung stellen wird. Mittlerweile hat man in den USA den Verkauf des Surface 2 im hauseigenen Online-Shop mit einem "Out of Stock"-Verweis eingestellt. Auf die Anfrage von Journalisten, ob man die Lagerbestände wieder aufstocken würde, hiess es lediglich, das Surface 2 könne bei Best Buy gekauft werden.


Unter dem Strich liegt die Vermutung nahe, dass sich Microsoft schon in absehbarer Zeit definitiv aus dem Windows-RT-Projekt zurückziehen wird. Die noch verfügbaren Surface-2-Modelle dürften dann schnell einmal zu Spottpreisen angeboten werden. Derzeit verlangt Microsoft in der Schweiz für das Surface-2-Tablet mit 64 GB nach wie vor stolze 479 Franken. Die 32-GB-Version wurde bereits im September aus dem Verkauf genommen, nachdem man die Restbestände stark vergünstigt verscherbelt hat. (rd)


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Kommentare
Eine Totgeburt wird endlich zu Grabe getragen. Bereits vor dem Verkauf des ersten Gerätes war das klar. Aber bei Microsoft verkauft man Produkte immer so lange bis Gras drüber gewachsen ist, erst dann zieht man sie vom Markt um das Versagen nicht eingestehen zu müssen. Beim Personal läuft es genau gleich, wie zuletzt Balmer bewies.
Freitag, 23. Januar 2015, Marco



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