Schon vor zwei Jahren ist
Sony BMG mit einem Musik-CD-Kopierschutz auf Rootkit-Basis erbärmlich
gescheitert. Die Konsumenten hatten dies absolut nicht goutiert, die CDs mussten zurückgezogen werden. Nun macht die Hardware-Abteilung des Konzerns einen ähnlichen Fehler: Die USB-Speichersticks der Microvault-USM-F-Serie werden mit einer Software zur Steuerung des integrierten Fingerabdrucklesers ausgeliefert, die sich in einem verborgenen Verzeichnis unter c:\windows\ einnistet und somit Rootkit-artig vorgeht. Dies hat der Antivirenspezialist F-Secure festgestellt. Angreifer, so
F-Secure, könnten das versteckte Verzeichnis als Schadcode-Depot nutzen, das von Virenscannern nicht aufgespürt wird. Sony hat auf den Vorwurf bisher nicht reagiert.
(ubi)