Sony verkauft USB-Sticks mit Rootkit-Fähigkeiten

Software zur Steuerung des integrierten Fingerprint-Sensors nistet sich in verstecktem Verzeichnis ein.
28. August 2007

     

Schon vor zwei Jahren ist Sony BMG mit einem Musik-CD-Kopierschutz auf Rootkit-Basis erbärmlich gescheitert. Die Konsumenten hatten dies absolut nicht goutiert, die CDs mussten zurückgezogen werden. Nun macht die Hardware-Abteilung des Konzerns einen ähnlichen Fehler: Die USB-Speichersticks der Microvault-USM-F-Serie werden mit einer Software zur Steuerung des integrierten Fingerabdrucklesers ausgeliefert, die sich in einem verborgenen Verzeichnis unter c:\windows\ einnistet und somit Rootkit-artig vorgeht. Dies hat der Antivirenspezialist F-Secure festgestellt. Angreifer, so F-Secure, könnten das versteckte Verzeichnis als Schadcode-Depot nutzen, das von Virenscannern nicht aufgespürt wird. Sony hat auf den Vorwurf bisher nicht reagiert. (ubi)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER