Der Schweizer Online-Musikmarkt boomt
Es wird (legal) heruntergeladen, was das Zeug hält.
30. April 2007
Im letzten Jahr wurden in der Schweiz mehr als doppelt so viele Musiktitel aus dem Internet heruntergeladen als im Jahr zuvor. Mehr als 7 Millionen Franken haben die Schweizer dafür ausgegeben. Der legale Downloadmarkt entwickle sich erfreulich, sagt der Interessenverband der schweizerischen Tonträgerproduzenten (IFPI).
Die Verluste im traditionellen physischen Tonträgermarkt könnten jedoch bei weitem noch nicht kompensiert werden, bedauert der IFPI. In diesem Bereich schrumpfte der Umsatz zum sechsten Mal in Folge. Allein letztes Jahr ist er um 30 Millionen Franken (-13,5 Prozent) zurückgegangen. In der Schweiz wurden 2006 11,4 Millionen CDs (Vorjahr: 13.6 Mio.) im Wert von 191 Millionen Franken verkauft. 1995 lag der Umsatz noch bei 317 Mio. Franken.
Der IFPI kritisiert, dass die Probleme der Musikwirtschaft in der laufenden Revision des Urheberrechtsgesetzes hierzulande noch nicht erkannt worden seien. So gelte es zu verhindern, dass die Schweiz das europäische Land mit dem schwächsten Rechtsschutz für Kulturschaffende bleibe. (ubi)
Die Verluste im traditionellen physischen Tonträgermarkt könnten jedoch bei weitem noch nicht kompensiert werden, bedauert der IFPI. In diesem Bereich schrumpfte der Umsatz zum sechsten Mal in Folge. Allein letztes Jahr ist er um 30 Millionen Franken (-13,5 Prozent) zurückgegangen. In der Schweiz wurden 2006 11,4 Millionen CDs (Vorjahr: 13.6 Mio.) im Wert von 191 Millionen Franken verkauft. 1995 lag der Umsatz noch bei 317 Mio. Franken.
Der IFPI kritisiert, dass die Probleme der Musikwirtschaft in der laufenden Revision des Urheberrechtsgesetzes hierzulande noch nicht erkannt worden seien. So gelte es zu verhindern, dass die Schweiz das europäische Land mit dem schwächsten Rechtsschutz für Kulturschaffende bleibe. (ubi)
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