Bill Gates findet Gefallen am 100-Dollar-Laptop

Offenbar will Microsoft nun doch mit Windows auf den OLPC-Rechner.
6. Dezember 2006

     

Microsoft gehörte bislang zu den grossen Kritikern des OLPC-Projekts (One Laptop per Child) – des von Nicholas Negroponte ins Leben gerufenen 100-Dollar-Laptops. Nachdem das Projekt nun aber auf ein grosses Interesse stösst und die Notebooks sich der Fertigung nähern, scheint auch das Interesse des Software-Riesen erwacht zu sein. Medienberichten zufolge hat Microsoft angezeigt, Windows auf die Rechner bringen zu wollen. Negroponte soll dem nicht grundsätzlich abgeneigt sein. Er habe mit Bill Gates bereits öfters über das Projekt diskutiert, wird Negroponte von "Vnunet.com" zitiert, man habe sogar extra einen CD-Kartenslot für Bill eingebaut. Dieser ist nötig, da der OLPC-Rechner nur mit 512 MB Flash-Speicher ausgestattet ist, Windows XP aber gut und gerne 1,5 GB Platz benötigt. Über eine Flash-Karte könne Windows auf den Rechner gepackt werden. Die erste Welle von Laptops dürfte in der zweiten Jahreshälfte 2007 ausgeliefert werden. Annähernd 5 Millionen Stück sollen bereits bestellt worden sein. (mw)


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