Weitere Enthüllungen im Siemens-Skandal

Dem Siemens-Konzern drohen weitere Enthüllungen im Schmiergeldskandal.
20. August 2007

     

Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Spiegel" drohen dem Siemens-Konzern weitere enthüllte Schmiergeldzahlungen. Laut interner Dokumente sollen diesmal 20 Millionen Euro im Rahmen eines Kraftwerkbaus nach Indonesien geflossen sein. Sie sollen aus einem geheimen Depot bei der Neuen Bank in Vaduz stammen. Involviert sei auch der skandalreiche Sohn des indonesischen Ex-Diktators Suharto, dessen Beteiligungs-Firma Anteile der kraftwerkbetreibenden Aktiengesellschaft zugesprochen wurden.




Auch die "Wirtschaftswoche" berichtet unter Berufung auf Unternehmerkreise, dass laut interner Ermittler fast die Hälfte des China-Geschäfts unter Verdacht stehe. Vermutet werden die Schmiergelder bei den Chefs der Siemens-Landesgesellschaften, die autonom über selbständige Agenten agieren würden. Siemens wollte sich zu beiden Berichten nicht äussern. (itr)



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER