Neue Office-Versionen haben es schwer

Laut einer aktuellen Untersuchung sind Unternehmen sehr zurückhaltend was die Migration auf neue Office-Software angeht und setzen mehrheitlich alte Versionen ein.
3. Februar 2011

     

Das IT-Beratungshaus Experton Group hat herausgefunden, dass aktuell sehr viele Unternehmen noch auf eine alte Office-Software setzen. Knapp 60 Prozent der Firmen mit mehr als 100 PC-Arbeitsplätzen setzen gemäss der Untersuchung auf Office-Lösungen, die mindestens fünf Jahre alt sind.

Es gibt laut dem Beratungshaus vier Gründe, weshalb das so ist und Unternehmen so lange an ihren bestehenden Systemen festhalten. Zum einen habe man Angst vor dem Aufwand, den eine Umstellung mit sich bringt, sowohl in finanzieller als auch personeller Hinsicht. Weiter sehe man vielerorts keine Vorteile und keinen Nutzen durch die Einführung einer neueren Version der Office-Software. Und schliesslich spielen laut der Experton Group auch das fehlende Wissen über Lizenzverträge und darin eventuell enthaltene kostenlose Upgrades sowie die Gewohnheit in Unternehmen, also die Angst vor Veränderungen, eine Rolle. (mv)


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Kommentare
Ich denke dass das effektive Kosten-Nutzen Verhältnis bei einer neueren Office oder auch Windows Version, nur in wenigen Fällen einen echten betrieblichen Mehrwert bringt. Wir sind auf Office 2007, und werden wohl die eine oder andere neuere Version nach Möglichkeit überspringen.
Donnerstag, 3. Februar 2011, R.Ritter

Wir haben Office 2003 übersprungen und haben gleich den Schritt von Office XP auf Office 2007 gemacht. Allerdings werden wir in den nächsten 12 Monaten auf Office 2010 wechseln. Ach übrigens, wir haben über 1000 PCs im Einsatz...
Donnerstag, 3. Februar 2011, Paul Luginbühl

Die fehlende Kompatibilität zur Vorgänger Version ist ebenfalls ein Problem. Vorallem wenn man viele Office-Document-Applicationen einsetzt.
Donnerstag, 3. Februar 2011, Miroslav Bolardt



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