Google beklagt Bevorzugung von Microsoft-Produkten
Quelle: Vogel.de

Google beklagt Bevorzugung von Microsoft-Produkten

Google wirft dem US-Innenministerium vor, die Ausschreibung für ein neues E-Mail- und Groupware-System auf Microsoft-Produkte zuzuschneiden, und fordert in einer Klage, dass die Ausschreibung aufgehoben wird.
2. November 2010

     

Diversen Medienberichten zufolge ist Google überzeugt, dass das US-Innenministerium Konkurrent Microsoft bevorzugt. Die Ausschreibung für ein neues E-Mail- und Groupware-System sei auf Microsoft-Produkte zugeschnitten gewesen, ist Google überzeugt und hat daher zusammen mit Onix Networking eine Klage eingereicht. Der Suchmaschinenprimus fordert darin, dass die Ausschreibung, die am 30 August veröffentlicht wurde, aufgehoben wird.


Konkret geht es um einen mit 59 Millionen Dollar dotierten 5-Jahres-Auftrag für 88 000 Arbeitsplätze. Google hat laut eigenen Aussagen mehrmals versucht, mit dem Innenministerium über den Auftrag zu sprechen. Das Ministerium habe zwar versprochen, die Ausschreibung offen zu halten, dennoch habe sich gezeigt, dass die geforderten Spezifikationen einzig von der Business Productivity Online Suite (BPOS)von Microsoft erfüllt werden. Das Ministerium habe sich für BPOS entschieden, ohne die Tests vorher abzuschliessen. Ausserdem weise die Suite Sicherheitslücken auf.


Des weiteren beklagt Google, dass das Ministerium ein Produkt verlange, das ausschliesslich auf Behörden zugeschnitten sei. Dies ist laut dem Suchmaschinengiganten aber nicht nötig, Google Apps sei eine gute und kostengünstige Alternative.

(abr)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER