

In einem Blog gesteht Google, dass die Streetview-Autos auch WLAN-Daten der User gespeichert haben – allerdings versehentlich. Die Informationen seien aber für keines der Produkte von Google verwendet worden, erklärt Manager Alan Eustace. Der Grund für die unbeabsichtigte Aufzeichnung ist laut Eustace eine 2006 von einem Entwickler geschriebene Software, die alle Arten von öffentlich erhältlichen WLAN-Daten registriert. Diese Software sei 2007, als die Streetview-Autos erstmals losfuhren, versehentlich an Bord gewesen. Man habe die Daten, als man darauf gestossen sei, sofort isoliert und aus dem Unternehmensnetz genommen, so Eustace. Zudem trete man momentan mit den zuständigen Behörden in den betroffenen Ländern in Kontakt, um die Löschung der Daten zu regeln. Unabhängige Experten sollen zudem die Software zur Aufzeichnung der WLAN-Daten überprüfen und auch die firmeninternen Handlungsabläufe sollen untersucht werden.
Ende April hatte der Suchmaschinengigant noch versichert, dass die mit Kamera und WLAN-Empfänger ausgerüsteten Autos lediglich MAC-Adressen und die Namen der Funknetze sammeln würden.
(abr)