Orange modernisiert in den nächsten zwei Jahren sein GSM-Netz und will zudem sein 3G-Mobilfunknetz für die Zukunft rüsten. Dabei sollen Flexi-Multiradio-Basisstationen errichtet werden, die auf LTE aufgerüstet werden können.
Insgesamt rüstet
Orange über 3000 GSM-Basisstationen und mehr als 2100 3G-Basisstationen auf. Dazu gehören nebst neuen Mobilfunk-Software-Versionen auch operative Betriebssupportsysteme. Ein erster Schritt in diese Richtung sei mit über 600 neuen 3G-Basisstationen bereits gemacht. Mit der Modernisierung werde die Abdeckung und Leistungsfähigkeit des Mobilfunknetzes gesteigert und gleichzeitig dessen Stromverbrauch um rund 30 Prozent gesenkt, wie Orange verspricht.
"In urbanen Gebieten werden wir bei HSPA+ einen weiteren Turbo zünden und theoretische Verbindungsgeschwindigkeiten von bis zu 42 Mbit/s anbieten. Und als schöner Nebeneffekt führen wir bei der GSM-Netzmodernisierung Edge ein. Damit lässt sich auch in ländlicheren Gebieten ohne 3G-Abdeckung komfortabler auf dem Orange-Netz mobil surfen", erklärt Gabriel Flichy, VP Network & IT von Orange Schweiz.
Die Netzmodernisierung ist Teil der Investitionen von über 700 Millionen Franken, die Orange über fünf Jahre in den Netzausbau steckt.
(abr)