Post veröffentlicht E-Post Office
Quelle: Post

Post veröffentlicht E-Post Office

Eine neue Onlineplattform der Schweizerischen Post erlaubt es den Anwendern nun zu entscheiden, ob sie ihre Briefe wie bis anhin in den heimischen Briefkasten oder doch lieber elektronisch erhalten möchten.
8. Juli 2014

     

Die Schweizerische Post wartet mit einer neuen Onlineplattform namens E-Post Office auf. Nachdem man E-Post Office in den vergangenen sechs Monaten innerhalb der Post von über 1500 Personen habe testen lassen, wird die Lösung nun schweizweit eingeführt, wie es in einer Mitteilung heisst. Das Portal wird als Briefkasten von morgen positioniert und erlaubt es dem User, online zu entscheiden, ob er seine Briefe im herkömmlichen Hausbriefkasten, in elektronischer Form oder als verschlüsseltes E-Mail erhalten möchte. So könne der Anwender etwa festlegen, dass er die Krankenkassenrechnung elektronisch erhalte, während die Kontoauszüge im physischen Briefkasten landen, wie die Post in einem Beispiel ausführt. Vorausgesetzt natürlich, die jeweiligen Unternehmen sind an E-Post Office angebunden. Laut Mitteilung macht hier Postfinance den Anfang. Pro Person stehen dabei 5 GB Speicherplatz kostenlos zur Verfügung.


Des weiteren teilt die Post mit, dass die Plattform mit verschiedenen Grundfunktionen startet. So können aktuell elektronisch eingegangene Sendungen digital beantwortet, weitergeleitet, verwaltet oder archiviert werden. Die Plattform soll etappenweise ausgebaut werden und in einem nächsten Schritt sollen sich auch Rechnungen direkt per Mausklick bezahlen lassen. (abr)


Weitere Artikel zum Thema

Post lanciert SuisseID Signing Service

11. Mai 2014 - Mit dem SuisseID Signing Service für Unternehmen und Behörden lanciert die Schweizerische Post einen Dienst, der die rechtsgültige Unterzeichnung von PDF-Dokumenten in Online-Prozessen erlaubt.

Auch Schweizerische Post testet Drohnen

10. Februar 2014 - Die Schweizerische Post braucht in Zukunft mehr Leute im Bereich der IT-Schnittstellen. Zudem hat sie anscheinend wie Amazon die Zustellung per Drohne geprüft und denkt über ein Ende der Samstagszustellung nach.

Neues Zahlungssystem von Comvation und Postfinance

15. Dezember 2013 - Gemeinsam mit Postfinance hat der Schweizer Software-Anbieter Comvation mit Payrexx eine neues System zur Online-Abwicklung von Zahlungen lanciert.

Kommentare
Natürlich ist gemeint, dass die IT-Abteilung der Post (oder auf Wunsch der Staat) mit einem einzigen Passwort Zugang zu den Daten *aller* E-Post Office Benutzer hat. Das ist leider tatsächlich so.
Sonntag, 13. Juli 2014, Tom

@Marcotte: Und wenn Kunde A das Passwort ändert kann Kunde B seine Mails nicht mehr lesen und muss Kunde A anrufen damit er ihm sein neues Passwort mitteilt? Haha! Lustiger Gedanke...!
Dienstag, 8. Juli 2014,

@Marcotte: Wie bitte? @itmagazine: Bitte nicht jeden Komentar veröffentlichen. Danke!
Dienstag, 8. Juli 2014, Tom Maier

Vorsicht: die elektronische Dokumentenablage ist nicht pro Kunde verschlüsselt: mit einem(!) Passwort ist also der Zugang zu allen Dokumenten (Arzrechnung, Steuererklärung, Kreditkartenabrechnungen, Kontoauszüge, ...) aller Post-Kunden möglich. Schade, bietet die Post für ein neues Produkt ausgerechnet in der Zeit der Datenschutz-Fragen keine professionelle Lösung an. Oder ist das gar gewollt?
Dienstag, 8. Juli 2014, Marcotte



Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Zwerge traf Schneewittchen im Wald?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER