Europäische KMU zeigen sich im Bereich der Digitalisierung um einiges fortschrittlicher als grosse Unternehmen. Dies geht aus einer von Ricoh Europe in Auftrag gegebenen Studie hervor. Demnach haben sich 64 Prozent der befragten KMU vorgenommen, ihre verbleibenden physischen Dokumente innerhalb der nächsten drei Jahre zu digitalisieren. Auf Seiten der grossen Unternehmen betrug dieser Prozentsatz gerade einmal 46 Prozent. Weiter sind 78 Prozent der befragten KMU-Geschäftsführer der Überzeugung, ihren Mitarbeitenden innerhalb dieser Zeitspanne die Möglichkeit bieten zu können, mit jedem unternehmenseigenen Gerät arbeiten zu können. Bei den grossen Unternehmen teilen 69 Prozent der befragten diese Einschätzung. Noch geben jedoch sowohl KMU (55%) als auch grosse Unternehmen (53%) zu Protokoll, dass das Teilen von Informationen in ihrem Unternehmen noch Verbesserungspotential aufweist.
Mit der Digitalisierung der geschäftskritischen Dokumente gehen jedoch nicht bloss Vorteile einher. So erklären 62 Prozent der befragten KMU, dass ihre Mitarbeitenden mit grösserer Wahrscheinlichkeit vermehrt Daten auf persönlichen Laufwerken ablegen werden. Bei den grossen Unternehmen ist die Angst davor mit 55 Prozent etwas kleiner.
(af)