Gingerbread dominiert Android-Plattform
Quelle: Google

Gingerbread dominiert Android-Plattform

Gemäss neuesten Google-Zahlen läuft auf 62 Prozent aller Android-Geräte die Version 2.3.x alias "Gingerbread" des Betriebssystems. Die Anteile von "Honeycomb" und "Ice Cream Sandwich" sind hingegen gering.
7. März 2012

     

Google hat aktuelle Zahlen zur Verbreitung der verschiedenen Android-Versionen veröffentlicht. Demnach ist die Verbreitung der Version 2.3.x (Gingerbread) in den letzten Wochen weiter gestiegen. Aktuell läuft auf 62 Prozent aller Geräte, die sich im Umlauf befinden, die Gingerbread-Version. Auch der Froyo-Anteil (Android 2.2) ist mit 25,3 Prozent hoch, während die Version 2.1 noch auf 6,6 Prozent und die Version 1.x noch auf 1,2 Prozent der Geräte läuft.


Eher enttäuschend für Google dürfte die Verbreitung der Tablet-Version "Honeycomb" (Android 3.x) sein, die lediglich auf 3,3 Prozent aller Geräte zum Einsatz kommt. Und auch der neueste "Release Ice Cream Sandwich" (Android 4.x) wird erst spärlich eingesetzt (1,6 Prozent), was wohl aber damit zusammenhängen dürfte, dass es noch kaum Geräte mit dem neuesten Android gibt und die Updates für ältere Geräte nach wie vor auf sich warten lassen. (mw)


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Kommentare
Das Problem ist, dass sich Google darüber auch noch wundert. Nur weil jedes Jahr eine neue Version auf den Markt kommt schmeissen nicht gerade alle Leute ihr aktuelles Gerät weg. Das Updaten von bestehenden Geräten auf ICS 4.0 durch die Hersteller ist sowieso fraglich, denn im Prinzip haben die Kunden gar nichts davon. 2.3 läuft einwandfrei und 4.0 schaut zwar ein bisschen anders aus aber da die Hersteller sowieso ihre eigenen Oberflächen drauf machen interessiert das den 08/15 Nutzer nicht. Gerade Frauen und Männer die sich sonst nicht zu den Computerfreaks zählen scheuen den Aufwand überhaupt etwas zu updaten. Früher als es alle paar Jahre ein neues System gab, waren die Unterschiede zu den Versionen viel grösser, deshalb konnte man sich darauf auch noch freuen. Heute nervt die ewige Updaterei einfach nur noch. Alles bekommt alle fünf Minuten Updates. Microsoft unterstützt ihre Systeme rund 10 Jahre und bringt auch nur alle paar Jahre ein neues Betriebssystem. Wenn man die 95% Marktanteil betrachtet scheint das eine gar nicht so blöde Idee zu sein. Aber aus irgend einem Grund pushen sich die Mobile Hersteller gegenseitig und es geht nur noch darum wer schneller ein neues System aus dem Hut zaubert. Dass die Qualität darunter leidet ist denen scheiss egal, man buttert ja sowieso nach ein paar Tagen schon den ersten fix hinterher. Honeycomb ist nicht enttäuschend für Google, denn Honeycomb war eine reine Notlösung. Die Entwicklung von Android 4.0 welches auf beiden Gerätetypen läuft, war nicht so weit fortgeschritten wie von Google geplant. Da man aber nicht noch ein Jahr Apple den Markt überlassen konnte, musste eine Zwischenlösung her. Also passte man das Smartphone Android mal eben halbpatzig für die grössere Displayauflösung an und spendierte eine leicht modifizierte Oberfläche. Honeycomb war und ist für Google höchstens ein Fluch der leider unumgänglich war. Die sind eher froh wenn wenige Systeme damit ausgestattet sind.
Mittwoch, 7. März 2012, Sarah Sutter



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