Nach einer länger als geplant andauernden Beta-Phase hat
Adobe Version 1.0 des E-Book-Readers Digital Editions für Windows und Mac OS freigegeben. Später soll die Flash- und Flex-basierte Software auch für Linux erscheinen. Digital Editions versteht sich auf Dokumente im PDF-Format sowie passend aufbereitete XML-Dateien. Eine Exportfunktion in InDesign CS3 unterstützt das Erstellen von Digital-Editions-konformen Inhalten.
Adobe Digital Editions passt die Darstellung automatisch dem verfügbaren Bildschirmplatz an und erlaubt die Einbindung von Rich-Media-Elementen im Flash-Format. Anwender können ihre elektronische Lektüre mit Lesezeichen, Markierungen und Notizen anreichern. Eine Bibliotheksansicht mit umfassenden Organisationsmöglichkeiten präsentiert die vorhandenen Titel in einer übersichtlichen Darstellung mit "Bücherregalen".
Optional lassen sich Digital-Editions-Inhalte mit dem eigens entwickelten DRM-System ADEPT (Adobe Digital Editions Protection Technology) schützen. Adept wahrt laut Adobe die Rechte von Verlegern und Autoren, beeinträchtigt aber den Bedienkomfort nicht. Das System erlaubt neben dem herkömmli chen Kauf auch Business-Modelle wie Ausleihe, Abonnement und Werbefinanzierung.
Adobe Digital Editions 1.0 steht ab sofort kostenlos
zum Download bereit. Die Software läuft unter Windows 2000/SP4, Windows XP/SP2 und Windows Vista. Auf dem Mac wird mindestens Mac OS X 10.3.9 benötigt.
(ubi)