Rund 30 Prozent der Cybersecurity-Spezialisten nutzen bereits KI-basierte Tools für ihre Arbeit. Weitere 42 Prozent geben an, die Einführung einer solchen Lösung derzeit zu prüfen und entsprechende Tests durchzuführen. Dies geht aus der Studie 2025 AI Adoption Pulse Survey hervor, die die Nonprofit-Organisation ISC2 (International Information System Security Certification Consortium) durchgeführt hat. Befragt wurden 436 Cybersicherheitsexperten in Unternehmen verschiedener Grössen.
Unter den Spezialisten, die bereits KI-Tools nutzen, sprechen 70 Prozent der Befragten den neuen Werkzeige positive Auswirkungen auf die Effektivität ihres Teams zu. Die intensivste Nutzung von KI-Werkzeugen für die Cybersicherheit fanden die Autoren in Grossunternehmen mit über 10'000 Mitarbeitern vor (37 %). In Unternehmen mit 100 bis 10'000 Mitarbeitern sind es 33 Prozent, während der Einsatz in kleineren Firmen unter 100 Mitarbeitenden mit 20 Prozent noch recht verhalten ausfällt. Nach Branchen unterteilt sind die Sektoren Industrie und IT ganz vorne (38 respektive 36 %), die Schlusslichter bilden die Bereiche Finanzdienstleister und öffentliche Hand (21 bzw. 16 %).
Die Frage, ob die KI-Tools Auswirkungen auf die Personalpolitik haben, wurde ebenfalls behandelt, entsprechende Bedenken scheinen sich dabei zu bewahrheiten: 52 Prozent der Befragten gaben an, dass KI den Bedarf an Nachwuchskräften erheblich oder etwas reduzieren wird. Gleichzeitig wird den Tools ein positiver Effekt zugeschrieben, wenn es um die Schaffung neuer Einstiegs- und Junior-Positionen geht. So gaben 28 Prozent der Teilnehmer an, dass sie in der Nutzung von KI neue Chancen für Berufseinsteiger sehen.
Alle Ergebnisse der Studie
lassen sich hier einsehen.
(win)